Anschreiben: Mut zur Einzigartigkeit

Anschreiben: Mut zur Einzigartigkeit
Anschreiben: Mut zur Einzigartigkeit

Das Anschreiben zur Bewerbung gilt als die schwierigste Challenge bei Bewerbungsunterlagen. Dabei stellt sich die Frage, ob es noch nötig ist. Immerhin sorgte die Deutsche Bahn schon 2019 für Schlagzeilen, weil sie von Azubis kein Anschreiben mehr verlangt. Auch für immer mehr Nebenjobs ist kein Einleitungsroman nötig. Mittlerweile nutzen große Konzerne sogar Bots, um die Bewerber:innen vorab auszusortieren – und Roboter:innen interessieren sich wohl kaum für ein lyrisches Meisteranschreiben. Dennoch gilt: Solange nicht explizit ausgeschlossen, gehört das Anschreiben weiterhin zur Bewerbung dazu. Deshalb geben wir dir zwei wichtige Tipps.

Hebe dich von der Masse ab!
Den grundlegenden Aufbau eines Anschreibens müssen wir dir nicht vorkauen, nutze dazu die Infos von Karrierebibel (s. QR-Code). Was dort nicht steht, ist der Hauptgrund, warum Personaler laut einer Arbeitsmarktstudie von 2017 immer weniger Interesse an einem Anschreiben haben: Sie haben keine Aussagekraft, sind stattdessen nur viel heißer Brei. Hier liegt deine Chance: Hebe dich von der Masse ab. Bringe deine Motivation zum Ausdruck – warum würde dich die angestrebte Tätigkeit erfüllen? Warum solltest genau du eingestellt werden? Welche konkreten Erfolge machen dich zur besten Wahl? Erzähle eine kleine Geschichte darüber. Vermeide hingegen Floskeln, wie sie in Vorlagen vorkommen.

No-Go: Rechtschreibfehler
Was dich sowohl beim Personaler als auch bei Bots durchfallen lässt, sind Buchstabendreher, Kommafehler und sonstige Fehler. Nimm‘ daher die Rechtschreibprüfung deines Office-Programms ernst, nutze zudem ein Online-Tool wie rechtschreibpruefung24.de und lasse zum Schluss jemanden drüberlesen.

Foto: Fotomek, istock