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„Bangonton“ – jeder Treffer zählt!
Stell dich einem echten Duell – mit Bangonton, einem Federballspiel mit Körpertreffern.
Im Sommer 2021 erblickte eine neue Sportart das Licht der Welt, die vom Cottbuser Claudius Wecke erdacht wurde und somit ein echtes Lausitzer Gewächs ist. „Bangonton“ (gesprochen: Bängonten) verbindet das klassische Federballspiel mit dem Nervenkitzel des Duellierens und bietet somit eine völlig neue Sporterfahrung, die an nahezu jedem Ort gespielt werden kann.
Nervenkitzel auf kleinem Raum
Bangonton setzt beim klassischen Federballspiel an – es ist ein Rückschlagspiel, in dem sich zwei Spieler in ihren Feldern gegenüberstehen. Neben den üblichen Punktvergaben verleihen beim Bangonton aber Körpertreffer dem Spiel eine zusätzliche Sportlichkeit, Dynamik und Unvorhersehbarkeit. Spielverläufe können sich blitzartig wenden. Es kann wahlweise bequem, aber auch extrem athletisch gespielt werden. Das intuitive Spiel ist offen für alle Generationen, leicht erklärt und praktisch überall schnell aufgebaut. Die relativ kleine Spielfläche beansprucht dabei nur einen Bruchteil des Flächenbedarfs von Badminton oder Crossminton und ist auf der Wiese, in der Halle oder am Strand ruckzuck aufgebaut.
Made in Lausitz
Der Ur-Lausitzer und Doktor der Ingenieurwissenschaften Claudius Wecke hat die Idee entwickelt und beim Deutschen Patent- und Markenamt schützen lassen. Prototypen aus der Kreativmanufaktur Stylework, eine enge Zusammenarbeit mit mehreren Lehrstühlen der BTU und insbesondere unzählige Testspiele führten zur optimalen Schläger- und Spielfeldgröße. 2021 ging das Spiel mit einer ersten Serie an den Start und hat seitdem viele Freunde gefunden, darunter den amtierenden deutschen Badmintonmeister Kai Schäfer. Zudem fanden erste Turniere im Rahmen der Cottbuser Ostseesportspiele statt.
Ausprobieren
Wir verlosen via Facebook und Instagram 2 Sets (@lauter.de), außerdem bekommst du dein Spiel-Set und die Anleitung online unter:
Fitnesstipps für heiße Tage
Teil 8 unserer Fitness-Reihe mit Bloggerin Nadin Eule-Mau. Foto: Oliver Eule, eiswuerfelimschuh
Egal ob Laufen, Radsport, Outdoor-Fitness – Sport im Sommer macht unglaublich viel Spaß. Aber das Training bei Hitze ist eine besondere Herausforderung für den Körper. Dennoch möchten die meisten Athleten nicht darauf verzichten. Um gut durch die Sommerhitze zu kommen, habe ich einige Tipps zusammengestellt, die mir jedes Mal helfen, mein Training zu absolvieren und vielleicht auch dich unterstützen, egal ob du ambitionierter trainieren oder dich einfach etwas bewegen möchtest.
Selbst für mich als absolutes Sommermädchen ist insbesondere Laufen bei Hitze eine große Anstrengung. Es kommt tatsächlich gar nicht so selten vor, dass ich meinen Regenerationstag so schiebe, dass ich hitzefrei habe. Das ist oft direkt eine kleine Belohnung für den Körper, zumal er bei hohen Temperaturen auch längere Regenerationszeiten hat. Seinen Sport den widrigen Bedingungen entsprechend anzupassen, ist vielleicht der wichtigste Tipp, den ich allen mit auf dem Weg geben kann. Aber ich habe noch einige weitere.
Die Temperaturempfindung ist ganz individuell
Jede:r empfindet Wärme anders und jeder Körper reagiert darauf anders. Man kann nicht pauschal sagen, wann es vernünftig ist, Sport zu treiben oder besser bleibenzulassen. Mein erster und ganz allgemeiner Tipp lautet deshalb: mache das, wobei du dich wohlfühlt und was deinem Körper guttut!
Wer unter Heuschnupfen oder sogar Asthma leidet, sehr wetterfühlig ist, Wärme nicht so gut verträgt, sollte unbedingt nachsichtig mit seinem Körper sein! Wenn du dich während des Trainings unwohl fühlst, beende es.
Lege dein Training im Sommer in die Morgen- oder Abendstunden
Wenn du bei heißem Wetter sportlich aktiv sein möchtest, versuche dein Training in die frühen Morgenstunden oder tatsächlich zum späten Abend hinzulegen. Den Tag zeitig zu beginnen hat den Vorteil, dass ihr zuweilen herrliche Sonnenaufgänge ganz allein draußen in der Natur miterleben könnt. Zudem startest du erfrischt in den Tag, mit dem Gefühl, heute nicht mehr in die Hitze zum Trainieren raus zu müssen. Abends ist es meist wärmer als in der Früh, aber du kannst herrlich vom Tag abschalten und an schattigen Strecken zieht meist schon eine kühlere und sehr angenehme Brise auf.
Aber: achte auch auf die Ozonwerte, die morgens am niedrigsten sind und sich über den Tag hinweg stark erhöhen können.
Fliehe vor der Sommerhitze in den Schatten
Versuche deine Strecken so zu legen, dass du dich durch möglichst viel schattiges Gelände bewegst. Wälder und Parks sind die ideale Alternative zu freien Straßen, weiten Feldern oder sogar der Tartanbahn.
Trotzdem gilt: vergiss bitte nicht die Sonnencreme! Denn auch im Schatten erwischt uns UV-Strahlung zur Genüge. Schütze auch unbedingt deine Augen mit einer Sonnenbrille!
Kühle vor dem Training ab
Wenn es so richtig heiß ist und du dennoch tagsüber draußen sporteln möchtest, setze ein Visor auf, das du vorher nass machst. Es gibt auch gute, atmungsaktive Schweißbänder für die Handgelenke, die du vor dem Training anfeuchten kannst, um den Puls zu kühlen. Kleine Funktionshandtücher sind ideal, um sie nass zu machen und vor dem Sport einige Zeit im Kühlschrank aufzubewahren. Du kannst es zum Start deiner Einheit hinten um den Hals legen und am T-Shirt oder BH befestigen.
Eine kurze kalte Dusche kann ebenso helfen, den Körper vor dem Training herunterzukühlen. Wenn dein Körper einen sehr empfindsamen Kreislauf hat, übertreibe es mit der Kühle nicht. Insbesondere nicht nach dem Sport.
Reduziere die Trainingsumfänge
Verkürze das Training! Hitze sorgt dafür, dass deine Pulswerte erhöht sind und dein Körper deutlich mehr arbeiten muss, als sonst. Heiße Tage sind nicht(!) dafür da, um über sich hinauszuwachsen. Vielleicht sind das auch genau die richtigen Tage, an denen ihr es mit ruhigen Bewegungsformen probiert.
Siehe auch nächste Seite: Alternativtraining.
Fülle deine Wasserspeicher auf und halte sie üppig voll
Ganz wichtig: trinke ausreichend und warte nicht auf den Durst! Das gilt für den gesamten Tag. Trinke vor dem Laufen etwas. Aber nur so viel, wie du auch verträgst. Wenn du trainiert hast, sorge sofort nach der Einheit dafür, dass du das entstandene Flüssigkeitsdefizit sofort wieder ausgleichst. Achte dabei darauf, dass du ausreichend Mineralien zu dir nimmst oder versetze Wasser mit etwas Salz. Für den Fall, dass du tatsächlich länger als eine Stunde unterwegs bist, führe etwas zu trinken mit oder lege deine Strecke so, dass du mehrmals etwas trinken kannst (z.B. an Tankstellen entlang).
Wähle leichte Kost und belaste deinen Körper bei Wärme nicht mit schweren Mahlzeiten
Gerade an heißen Tagen hilft leichtes Essen und kleinere Mahlzeiten. Achte auf vitamin- und mineralstoffreiche Kost, um die beim Sport verlorenen Elektrolyte wieder aufzufüllen. Zudem sind lauwarme Getränke deutlich besser geeignet, damit du gut hydriert bleibst und nicht so viel schwitzt. Kalte Getränke müssen vom Körper erst erwärmt werden und sorgen oftmals dafür, dass man noch mehr schwitzt.
Wähle leichte, funktionale, helle Bekleidung
Achte auf deine Kleidung. Funktionsbekleidung, die luftig leicht und hell ist, ist jetzt angesagt! Ihr braucht nichts zu verstecken, sondern müsst euren Körper vor dem Überhitzen schützen. Ich laufe auch gern an Wasserpumpen entlang und erfrische dort meine Arme, Beine und teilweise auch meinen Kopf.
Finde alternative Trainingsformen an sehr heißen Sommertagen
Wenn extreme Hitze herrscht und es wirklich nicht sein muss, lasse ich das Laufen und bin lieber mit dem Rad locker unterwegs. Das hat den Vorteil, dass ich etwas Wind um die Nase spüre. Aber auch dabei gelten die Tipps zuvor.
Ich kann dir auch wärmstens Yoga ans Herz legen! Bikram Yoga (auch als Hot Yoga bekannt) hat zudem den Vorteil, dass die hohe Temperatur während der Klasse meist noch deutlich höher ist, als draußen. Wenn du die Stunde absolviert hast und das Studio verlässt, kommt dir die Wärme gar nicht mehr so schlimm vor.
Natürlich sind alle Wassersportarten wie Schwimmen, SUP, Surfen, … eine großartige Alternative, um sich gleichzeitig abzukühlen und dennoch seinen Körper zu trainieren.
An besonders heißen Tagen kombiniere dein Training mit einer Abkühlung
Deshalb liebe ich die Kombination aus Run-Swim-Run als Trainingseinheit an heißen Tagen so sehr. Wenn der Körper so richtig warm läuft, ist es Zeit, sich abzukühlen. Da kommt es genau richtig, sich im Freibad oder See zu erfrischen. Aber natürlich muss man sehr vorsichtig sein, dass man den Körper mit dem plötzlichen Temperaturwechsel nicht erschreckt. Ich dusche zunächst langsam kalt und nutze etwas Zeit im Schatten, um mich mit einigen Übungen auf das Schwimmtraining vorzubereiten. Das reicht dann meist aus, um ins Becken zu springen und Spaß mit der nächsten Einheit zu haben. Das abschließende Laufen geht dann meist heruntergekühlt wie von selbst.
Über Nadin Eule-Mau:
Die in Brandenburg a. d. Havel geborene und in Berlin lebende PR- und Marketingspezialistin gehört mit ihrer Triathlon- und Fitness-Website eiswuerfelimschuh.de zu Deutschlands bekanntesten Sportbloggerinnen. Wenn sie nicht gerade für den nächsten Wettkampf trainiert, arbeitet die Triathletin freiberuflich als Copywriter und ist zudem Element Yogalehrerin und Mentorin in einer Berliner Yoga Akademie.
lauter.kunst: Kunst mit Herz
„Herz Phönix“, Graffiti-Wandbild (Juni 2021)
„Das Bild symbolisiert für mich Temperament und Kraft, sowie den Weg meiner künstlerischen Entwicklung. Die Motivwahl war damals eine Eingebung und eher Zufall. Ich musste den verbleibenden, freien Platz irgendwie nutzen. Ich versuche, mich mit jedem Projekt technisch weiterzuentwickeln, dazu brauch man eben auch Herausforderungen. Ich hatte sie auch diesmal angenommen. Umso stärker war die Freude, nachdem dieser Feuervogel an der Wand gewesen war! Ich verfolge die „Kunst mit Herz" jetzt 10 Jahre und bin endlich freiberuflich, selbstständig mit meinen Gestaltungen und Workshopangeboten.
Martin Jainz, IG: @kunstmitherzmj, FB: MJ Kunst mit Herz, YouTube: kunstmitherz5217
lauter.lieblingsort: Patlografie
„Als gebürtiger Forster ist der Wasserturm tagtäglich präsent. Egal, ob ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster schaue oder zu einem Fotoauftrag fahre – fast immer fahre ich am „Dicken”, wie er volksmundartig auch genannt wird, vorbei. Nicht nur die beeindruckende Industriegeschichte der Stadt Forst und die imposante Bauweise machen den Wasserturm zu meinem lauter.lieblingsort, sondern auch meine persönliche Geschichte. Denn der Grundstein für mich als Fotografen wurde durch den Wasserturm gelegt. . In einer stürmischen Gewitternacht im August 2017 habe ich ein paar Gewitterbilder machen wollen und als Kulisse bat sich der Wasserturm an. Die dabei entstandenen Bilder verbinden viele Forster direkt mit mir und ihrer Heimatstadt und man konnte diese auch schon einmal im Lauter-Magazin vom letzten Jahr bewundern. Mein Traum war es immer, den „Dicken“ vor der Milchstraße zu fotografieren, denn die Weiten des Universums sind für mich sehr magisch. Faktisch war dies nie möglich, da der Wasserturm in der Nacht angestrahlt wurde. Die Energiekrise und die damit verbundene Abschaltung der Beleuchtung von Sehenswürdigkeiten machte dies aber für mich möglich und so ist dieses Bild des „Dicken” im Oktober 2022 in der Nacht entstanden. Einfach zauberhaft, oder?“
Patrick Lucia aka. Patlografie, Instagram: @patlografie, www.patlografie.de
Falsch Parken kostet Geld
Foto: Torsten Asmus, istock
Vier Prozent Zinsen. Das hört sich für die meisten wahrscheinlich noch wie Hokuspokus an, es scheint sich aber wieder zu lohnen, Geld bei der Bank anzulegen. Und das dank der Zinswende der EZB. Diese sah sich nämlich gezwungen, den Leitzins auf mittlerweile 3,75 % (Stand 8.6. deutet sich eine weitere Erhöhung auf 4 % an) anzuheben, um damit auf die gestiegenen Verbraucherpreise zu reagieren. Lohnen sich Banken zum Sparen also endlich wieder?
Das Ende einer Ära
Seit der Weltfinanzkrise 2008 waren niedrige Zinsen eigentlich der Normalzustand. So fiel der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) von 4 % in 2008 bis auf letztlich 0 % in 2016. Und da dieser bestimmt, zu welchen Konditionen sich Geschäftsbanken dort Geld leihen bzw. anlegen können, resultierte dies auch dort in niedrigen Zinsen. Diese kurbeln dabei im Gegensatz zu hohen Zinsen, die eher zum Sparen einladen, zwar eigentlich den Konsum an und dämpfen eine mögliche Rezession. In der jetzigen Krise sind aber erstmals wieder hohe Zinsen nötig geworden – nicht um zu sparen, sondern um die hohen Energie- und Lebenskosten überhaupt tragen zu können.
Eine neue Ära für Sparende?!
Wer aber trotz Inflation noch Geld beiseitelegen kann, bekommt dadurch von den Banken endlich mal wieder ein attraktives Sparangebot, oder nicht? So gibt es auf Tagesgeldkonten, wo über das Geld jederzeit frei verfügt werden kann, derzeit bis zu 3 % Zinsen und auf Festgeldkonten, wo man sein Geld aber für längere Zeit anlegen muss, sogar 4 %. In Wirklichkeit handelt es sich hierbei aber lediglich um den Nominalzins, nicht den Realzins.
Gute Zinsen, aber nicht gut genug
Der sogenannte „Realzins“ berechnet sich nämlich aus dem Wert, den die jeweilige Bank angibt (Nominalzins), wovon die aktuelle Entwicklung der Kaufkraft, also Inflation beziehungsweise Deflation, abgezogen werden muss. So übersteigt mit einem Wert von 6,2% die aktuelle Inflation das Angebot der Banken noch um ungefähr das Doppelte, auch wenn man sein Geld dort also zum „Sparen“ anlegt, ist der Realzins negativ – es verliert weiterhin an Wert.
Banken – immer noch keine Anlagemethode?!
Die Betonung liegt hier auf dem „immer noch“, denn seit 2008 lohnt es sich schon nicht mehr, sein Geld auf der Bank zu horten. So war die Inflationsrate, welche Güter teurer werden lässt, immer höher als der Leitzins, nach dem sich die Menge des angelegten Geldes vervielfacht. Stattdessen sollte man die Augen nach alternativen Anlagemethoden offen halten, die eine Möglichkeit bieten, sogar Gewinn zu bringen oder zumindest keinen Verlust zu machen.
Richtige Anlagemethoden
So hatten wir in einer vorherigen Ausgabe bereits ETFs vorgestellt, die als börsengehandelte Fonds die Aktien von über 1.000 Unternehmen in sich vereinen und so, ohne das Risiko von beispielsweise einer einzelnen Aktie zu haben, trotzdem gute Renditen versprechen. So zeigt der MSCI World, der aus Aktien von über 1.500 Unternehmen aus aller Welt besteht und so versucht, die Weltwirtschaft widerzuspiegeln, eine durchschnittliche Rendite von jährlich 8 % auf, was meist über der Inflationsrate liegt, also einen positiven Realzins verspricht.
Sichere Anlagemethoden
Jedoch muss man auch zugeben, dass es Zeiten gibt, in denen selbst solche Anlagen massiv an Wert verlieren. Zur Weltfinanzkrise 2008 ist so selbst der Kurs des MSCI World um bis zu 52 % gefallen, zu Corona um 30 %. Auch wenn man kürzlich mehrere Bankenpleiten beobachten konnte (Credit Suisse, Silicon Valley Bank, First Republic Bank, ...), ist das Geld dort dagegen bis zu einer Summe von 100.000 Euro durch eine verpflichtende Einlagenversicherung zumindest vor Verlust sicher – vor Inflation aber am Ende trotzdem nicht.
No Risk but Return
Wer also langfristig Geld beiseitelegen will, sollte trotzdem von Banken absehen. ETFs können zwar auf kurze Sicht stark an Wert verlieren, dies sind aber sehr seltene Fälle und da sich die Weltwirtschaft immer wieder erholt, tut sich das auch meine Investition. So hat der MSCI World sowohl nach Weltfinanzkrise, als auch Corona wieder einen Aufschwung erlebt, wodurch sich die bisherige Norm der im Schnitt 8 % jährlichen Rendite bestätigt. Auch wenn der jetzige Nominalzins der Banken verlockend klingt, ist der Realzins immer noch negativ und wenn die Inflation wieder abflaut, könnten die Zinsen schon wieder auf 0 % fallen. Wer also sparen will und einen langen Atem aufweist, sollte lieber auf ETFs setzen und sich über die 3 % Zinsen auf ein Tagesgeldkonto, wo man wahrscheinlich seinen Notgroschen liegen lässt, einfach nur freuen.
Animes und die Oscar-Verleihung
Die japanische gehört zu den größten Animationsindustrien der Welt – bei der Vergabe der Oscars spiegelt sich das aber nicht wider.
„Chihiros Reise ins Zauberland ist einer der besten Animationsfilme, die jemals gemacht wurden. Er könnte besser sein als jeder Disney-Film, den ich je gesehen habe. Er war eine wahre Inspiration.“
Damit drückte Steven Spielberg 2018 seine Faszination für den japanischen Animationsbereich aus – vor allem für Werke, wie „Akira” oder Studio Ghiblis „Chihiros Reise ins Zauberland”. Und als einer der bekanntesten Regisseure aller Zeiten und wenigen Gewinner von zwei Regie-Oscars haben seine Worte wirklich Gewicht, stehen hier aber ironischerweise gegen genau den Mann, der bis heute mit Abstand die meisten Oscars hält – Walt Disney mit 26 Stück – bzw. gegen das Imperium, das dieser hinterlassen hat.
Der Disney-Award
So hat Chihiros Reise ins Zauberland zwar 2003 selbst einen Oscar für den besten Animationsfilm gewonnen, dieser seit 2002 jährlich vergebene Award geht sonst aber fast ausschließlich an Disney bzw. das gekaufte Studio Pixar – von 22 Oscars können sie 15 ihr Eigen nennen. Aber auch im Vergleich zu den anderen Siegern ist der japanische Animefilm eine Besonderheit, er ist nämlich japanisch. Die weiteren 6 Oscars wurden nämlich für Produktionen aus den USA (4), Großbritannien (1) oder Australien (1), also ausschließlich englischsprachigen Ländern, vergeben. Allgemein waren von den bisher 95 nominierten Filmen nur sieben aus Japan, davon sechs vom Studio Ghibli. Und auch in der Kategorie „Bester animierter Kurzfilm“, die schon seit 1932 existiert, können japanische Produktionen lediglich drei Nominierungen verzeichnen, von denen immerhin eine gewann.
Musterbeispiel 2017/18
Für besondere Furore in der Anime-Community sorgte vor allem die Oscar-Wahl 2018, als von fünf zur Vorauswahl gestellten Animefilmen kein einziger eine Nominierung erhielt. Neben „In this Corner of the World”, „Sword Art Online – The Movie: Ordinal Scale”, „Mary und die Blume der Hexen” und „Ancien und das magische Königreich” hatte man nämlich vor allem an „A Silent Voice”, ein ergreifender Film über Mobbing und Vergebung, hohe Erwartungen. Dass stattdessen „The Boss Baby” oder „Ferdinand – Geht STIERisch ab!” eine Nominierung erhielt, streute nochmal zusätzlich Salz in die Wunde. Aber auch Makoto Shinkais „Your Name” von 2017, der bis heute zu den drei Animefilmen mit dem meisten Umsatz an den Kinokassen gehört, erhielt keine Nominierung. Warum scheinen Animes einfach keine Oscars zu bekommen?
Academy Award
Besser unter seinem Spitznamen „Oscar” bekannt, ist der seit 1929 vergebene Preis der bekannteste der ganzen Filmindustrie. Die dahinter stehende Organisation „Academy of Motion Picture Arts and Sciences” wurde dabei schon zwei Jahre früher mit dem ursprünglichen Ziel, die Filmkunst zu fördern, geschaffen und entscheidet auch bis heute noch über die Vergabe des Awards. Und weil die Mitglieder selbst bekannte Größen aus den Bereichen Regie, Schauspiel etc. sind, führt dies dazu, dass lange Zeit ein Hauptteil der Stimmberechtigten selbst aus dem Bereich Hollywood kamen und dementsprechende Affinitäten aufzeigte.
So zeigte eine Umfrage der Los Angeles Times 2014, dass die Mitglieder zu 94 Prozent weiß, 77 Prozent männlich und ihr mittleres Alter 63 Jahre war nicht gerade das Profil eines typischen Animefans. Und gerade als 2016 zum zweiten Jahr in Folge alle für den Oscar nominierten Darsteller Weiße waren und die #OscarsSoWhite-Debatte losgetreten wurde, hatte die Organisation einen waschechten Skandal an der Backe, von dem sich die Einschaltquoten bis heute nicht wirklich erholt haben. Und auch die Anime-Community traf es 2015 wie ein Schlag ins Gesicht, als ein Mitglied der Academy in einem Interview mit den Worten »I only watch the ones that my kid wants to see…« und »these two obscure freakin’ Chinese fuckin’ things that nobody ever freakin’ saw« (Andeutung auf „Die Legende der Prinzessin Kaguya” von Studio Ghibli), bereits bestehende Befürchtungen bestätigte: Die Auswahl wird anscheinend oft durch die Vorliebe der Kinder der Mitglieder beeinflusst und US-Kultur bevorzugt.
(K)ein letzter Triumph
Und damit schließt sich auch der Kreis, mit dem Grund, warum nun trotz der Umstände „Chihiros Reise ins Zauberland” doch einen Oscar gewonnen hat, dessen Auslandslizenzen gehörten nämlich Disney, die zusätzlich in den Animefilm investiert hatten. So wurde jedes der bisher nominierten Studio Ghibli Werke von Disney in den USA distribuiert und von bekannten Persönlichkeiten der Hollywood-Szene synchronisiert. Und auf der Seite von D23, dem offiziellen Fanclub von Disney, wird dieser Oscar sogar als 83. von Disney geführt.
Neues Zeitalter
Für die Zukunft besteht jedoch ein bisschen Hoffnung, dass das Auswahlverfahren der Oscars diverser werden, da die Organisation das Problem bzw. dessen Auswirkung auf die Einschaltquoten mittlerweile selbst erkannt hat und „bunter” werden will. So waren laut Mitteilungen 2022 schon 44 Prozent der mittlerweile 10.000 Akademie-Mitglieder Frauen und mehr als 50 Prozent keine US-Amerikaner. Animes selbst werden aber auch immer beliebter, so zeige Makoto Shinkais neuester Film „Suzume” laut ihm selbst, dass „die Einnahmen von japanischen Animes an den globalen Kinokassen ein neues Zeitalter erreicht hätten”. So erreichte „Suzume” den vierthöchsten Umsatz eines Animes aller Zeiten und war damit schon der fünfte Animefilm, der es seit 2020 in die Top 10 erreichte.
Neue Chancen für einen Oscar
Die weltweite Nachfrage an japanischen Animes stieg in den letzten zwei Jahren nämlich um 118 %, was sie zu einer der am stärksten wachsenden Medienbranchen macht. Wenn Animes in der breiten Bevölkerung also immer mehr zum Mainstream gehören und das Profil des Oscar-Committees sich dieser immer stärker annähert, finden diese vielleicht in Zukunft endlich mehr Beachtung bei der Vergabe der Oscars und weiteren Filmpreisen.
Die Chance für einen Oscar
Und spätestens diesen Sommer erwartet jeden Animefan ein Must-see mit Studio Ghiblis neuem Animefilm „How Do You Live?”, welcher der erste traditionell animierte Film seit 2014 sein wird und auch der erste, dessen Produktion Hayao Miyazaki seit 2013 wieder leitet und der wohl auch sein letzter sein wird. Der Mitbegründer des Studios ist mittlerweile 82 Jahre alt und in Verbindung mit dem Filmtitel und der Tatsache, dass es für diesen Titel weder Marketing-Kampagnen, noch Informationen, wie den Cast oder die Story gibt, erwartet uns hier wohl wortwörtlich eine große Überraschung – die dann vielleicht auch endlich mal wieder einen Oscar für die Animebranche nach Hause holt.
Eine heiße Angelegenheit
Die Glasschmelze im Drebkauer Ardagh-Werk erreicht bis zu 1.300 ° C.
Als 1908 in Drebkau die „Greinerhütte“ gegründet wurde, war die Glasmacherei noch beschwerliche Hand- bzw. Mundarbeit, denn seinerzeit wurde noch alles mundgeblasen. Gute 50 Jahre später wich die manuelle Fertigung dann der maschinellen. Die Drebkauer Glashütte wurde als Standort der Glasproduktion ausgebaut und 2007 schließlich durch die weltweit agierende Ardagh Group übernommen. Seitdem investiert der irische Konzern beständig in den Lausitzer Standort – ein Glücksfall für die Region und für alle, die sich hier verwirklichen wollen.
Ein gläserner Kreislauf
Die Produkte von Ardagh begegnen uns auf vielfältige Art und Weise – beispielsweise als Gurkenglas für unsere knackigen Spreewaldgurken, als kleines Gläschen für Gewürze oder als gläserne Hülle des Feierabendbierchens. Eine Million Behältergläser verlassen täglich im Schnitt das Werk. Die meisten Rohstoffe dafür und auch das wieder einzuschmelzende Altglas stammen aus der Lausitz, so schließt sich der gläserne Kreis.
Glasklare Empfehlung
Für reibungslose Abläufe sorgen rund 160 Mitarbeiter:innen, auf Nachwuchskräfte wird dabei besonders gesetzt. Ausbildungsmöglichkeiten und Benefits siehst du auf der Nebenseite, alle Infos zu Ardagh in Drebkau findest du auch im Web unter:
Ausbildung zum Menschenhelfer
Angehende Physios am Bischofswerdaer Standort der BMS
Deine Wunschausbildung in deiner Nähe, ohne weit fahren zu müssen – die Bildungsstätte für Medizinal- und Sozialberufe (BMS) macht‘s möglich. Die BMS bereitet an ihren Standorten in Hoyerswerda und Bischofswerda Schulabgänger:innen wie dich auf krisensichere und ehrenhafte Berufe vor: von der Pflegefachkraft bis zum Physiotherapeuten ist alles dabei, was damit zu tun hat, Menschen helfen zu können. Darüber hinaus bietet die BMS diverse Fortbildungen an.
Dein Weg zur BMS
Steckt das Helfersyndrom auch in dir? Informiere dich bei der BMS über deinen Karriereweg:
Du hast ein Faible für Zahlen?
Werde Steuerfachangestellte/r (m/w/d) oder absolviere ein duales Studium im Bereich Steuern, Prüfungswesen und Consulting bei Boche & Kollegen Steuerberater PartGmbB.
Du wolltest schon immer mehr erreichen als die Anderen? Du hast Spaß an wirtschaftlichen Zusammenhängen und ein Faible für Zahlen? Dann trau dich! Es erwartet dich mit der Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten (m/w/d) oder mit dem dualen Studium Steuern, Prüfungswesen und Consulting eine interessante und abwechslungsreiche Zukunft mit sehr guten Perspektiven und einer sicheren Zukunft.
Den praktischen Teil absolvierst du sowohl in der Ausbildung als auch bei deinem Dualstudium bei Boche & Kollegen in Finsterwalde/Massen, Cottbus, Lübben oder Spremberg. Der theoretische Teil erfolgt am OSZ II in Cottbus oder an der Berufsakademie Sachsen in Dresden. Das duale Studium Steuern, Prüfungswesen, Consulting schließt mit dem Bachelor of Arts und 180 ECTS-Credits ab.
Die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten (m/w/d) geht 3 Jahre mit dem Start zum 1. August jeden Jahres. Unter bestimmten Voraussetzungen und entsprechend guten Leistungen ist ein vorzeitiger Abschluss möglich.
Die erfolgreich bestandene Ausbildung bietet dir gute Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten zum/zur Steuerfachwirt/in (m/w/d), einem Studium im Bereich Steuern und Finanzen sowie der Qualifikation zum/zur Steuerberater/in (m/w/d). Deine Perspektiven sind vielfältig, da Finanzen und Steuern in vielen Bereichen und allen Unternehmen eine wichtige Rolle spielen.
Du bist zuverlässig, engagiert, flexibel und motiviert – dann komm zu Boche & Kollegen! Das Team freut sich über deine Bewerbung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Weitere Infos findest du unter www.boche.de.
Bezahlte Partnerschaft mit <3
lauter.leute: playwithfire
Echter Name: Janina Wesenberg
Geburtsdatum: 25.09.2002
Geburtsort: Stendal
Beruf: Schauspielerin in Ausbildung und Sängerin
Hobbies: Yoga, Meditation, Hundesport, Reiten, Theater, Natur, Bücher, Gesang
Ich bin eher …: Bösewichtin
Lieblingsort: solang dieser Ort ein Wald ist, ist er mein Lieblingsort :)
Lieblingsgetränk an der Bar: Weißwein
Lieblingsmusik im Club: Play von Greeen und Iriepathie
Letzter Song auf Spotify: Diffus von JEREMIAS
Janina, Musikerin aus Calau, über ihre beginnende Schauspielkarriere in Berlin.
Du bist für deine Schauspielkarriere von Calau nach Berlin gezogen. Wie waren deine ersten Eindrücke von der neuen Stadt?
Ich war immer in ländlichen Gegenden unterwegs. Die ganzen Großstadt-Eindrücke haben mich daher erstmal überfordert: Alles war neu, Berlin ist riesig und gleichzeitig hatte ich plötzlich alle Möglichkeiten direkt vor meiner Nase. Ob etliche Einkaufsläden, Cafés, Clubs oder Parks – alles ist innerhalb weniger Minuten erreichbar und fast überall tummeln sich viele Menschen.
Es hat aber nicht lange gedauert, bis ich mich zurechtfinden konnte. Meine erste Woche war sehr holprig, doch nach einem Monat hatte ich mich sehr gut eingelebt. Von Anfang an hatte ich ein Zugehörigkeitsgefühl empfunden. Mein Umfeld innerhalb von Berlin hat sich wunderbar aufgebaut, ich bin sofort auf viele tolle Menschen getroffen und direkt kam mir in den Sinn: Das alles passt zu mir.
Wie gestaltet sich für dich ein typischer Tag an der Schauspielschule?
Jede Schauspielschule hat ihren eigenen Plan, wie sie unterrichtet. Bei unserer Schauspielschule (Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule „Der Kreis”) beginnt ein typischer Unterrichtstag um frühestens 10 Uhr – Ende ist zwischen 17 und 20 Uhr. Für mich vergeht so ein typischer Tag an der Schauspielschule super schnell, egal wie lange ich letztendlich da bin, denn ich arbeite sehr konzentriert und habe meistens viel Spaß dabei. Wir lernen praktisch. Das heißt, dass wir uns viel bewegen und projektbezogen arbeiten, deshalb kann man sich uns nicht wie eine typische „Klasse” in einem Klassenraum vorstellen. Tatsächlich stehen wir oft auf der Bühne und arbeiten an Szenen, oder bewegen uns innerhalb der Räumlichkeiten auf verschiedene Art und Weise, um unsere Stärken als Schauspieler herauszuarbeiten. Dabei geht es fast immer um körperlichen Einsatz. Theorie haben wir auch, dann besprechen wir verschiedene Dinge gemeinsam mit unserem Dozenten während des Unterrichts. Es bleibt dabei immer dynamisch innerhalb der Gruppe, während wir uns gegenseitig austauschen.
Fernsehen, Leinwand oder Bühne – in welchem Medium würdest du am liebsten auftreten?
Ich habe total viel Lust auf Film und Fernsehen. Ich liebe es, vor der Kamera zu stehen und mit ihr zu arbeiten. Ich freu mich riesig auf das Fach „Camera Acting”, das in den höheren Semestern dazu kommt.
Allerdings möchte ich zusätzlich im Theater auftreten, das Theater fasziniert mich und auf der Bühne strahle ich nochmal eine ganz andere Energie und Dynamik aus. Ich möchte in beiden Bereichen viel Erfahrung sammeln und mich dabei selbst finden. Ich bin der Überzeugung, dass ich mich dann früher oder später auf eine der Richtungen spezialisieren werde, doch wohin die Reise genau gehen wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Da bin ich total offen.
Wie sah die verrückteste Rolle aus, in die du bisher schlüpfen durftest?
Meine bisher verrückteste Rolle entstand bei einem Improvisationsworkshop. Dabei bekamen wir eine Storyline vorgegeben – doch das Stück entstand spontan beim Spielen, wir hatten keinen gescripteten Text. Ich gab meiner Figur den Namen „Sarah”. Sarah war 26 Jahre alt und Arzthelferin von einem Oberarzt beim deutschen Militär. Dieser hatte eine im 8. Monat schwangere Frau und plante mit ihr ein Haus zu bauen. Das Stück spielte in einer deutschen Kaserne. Wir standen kurz davor, nach Mali zu fliegen, um dort als deutsche Mannschaft den Stützpunkt zu verteidigen. Meine Rolle freute sich auf Mali und war total darin versessen, für das Militär einzustehen.
Sie kam dann in das Arztzimmer hinein und traf auf den Oberarzt. Ihr Ziel war es, den Oberarzt über Mali auszufragen, da es ihr erster Auslandseinsatz war – und dabei gleichzeitig zu flirten, da sie gerne mit ihm ein Techtelmechtel anfangen würde, um sich die schwere Zeit in Mali etwas zu „verschönern”. Die dadurch im Oberarzt entstandenen Konflikte und meine Rolle sorgten für eine Situationskomik, die die Zuschauer oft zum Lachen brachte.
Tatsächlich hat es sich so entwickelt, dass sich der Oberarzt auf Sarah einlassen konnte, die Flirtversuche haben gezogen. Doch es passierten innerhalb der Szene auch einige Drehpunkte, wodurch sich Atmosphäre und Stimmung stetig wandelten. Einmal erlebten wir sogar einen sehr berührenden Moment. Als das Stück weiterhin Fahrt aufnahm und eine andere Schauspielerin ins Bild kam, war meine Szene mit meinem Kollegen beendet und ich ging in einem passenden Moment von der Bühne.
Was für Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede siehst du zwischen dem Performen als Musikerin und als Schauspielerin?
Die Haltung, der Ausdruck und die Energie sind wichtige Themen – sowohl in der Musik als auch im Schauspiel. Auf der Bühne geht es mir darum, die Zuschauer abzuholen und zu verzaubern. Dass sie von dem gefesselt sind, was ich mache, dass ich authentisch, durchlässig, energetisch und mutig bin. Ich möchte als Musikerin die Geschichte des Songs erzählen und seine Botschaft vermitteln. Das überschneidet sich mit dem Schauspiel, da ich als Schauspielerin ebenso auf der Bühne stehe und Geschichten erzählen möchte, dazu meinen Körper, meine Stimme und den Ausdruck nutze.
Der Unterschied liegt darin, dass ich als Musikerin immer als Janina auftrete und das ausdrücke, was Janina, also ich, mit dem Song zu sagen hat. Natürlich schwimmt als Schauspielerin ebenso immer etwas von mir, Janina, mit. Doch dort wird die Rolle mit ihrem Ziel zu meiner Person hinzugefügt. Das führt dazu, dass ich als Schauspielerin Handlungen habe, die ich als Janina so nie ausführen würde, die aber zu meiner Rolle und zu dem Konflikt/dem Moment gut passen. Als Schauspielerin gehe ich den Impulsen nach, die mir innerhalb der Rolle kommen. Als Musikerin gehe ich den Impulsen nach, die mir als Janina kommen.
Wann kann man neue Musik von dir hören – und wann dich einmal als Schauspielerin auf der Bühne sehen?
Meine aktuelle Single wurde am 12. Februar 2023 auf allen öffentlichen Musikportalen released. Diese ist wieder in Zusammenarbeit mit meinem Produzenten „Hi Trap“ entstanden. Sie ist eine Fortsetzung, ein sogenannter Part 2, von meiner allerersten Single „Dreaming Of You”, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit „Hi Trap” und „RiK” entstanden ist. Als Schauspielerin bin ich das nächste Mal bei dem öffentlichen Abend unserer Schauspielschule zu sehen. Dieser ist am 12. und 13. Mai 2023. Wo? In 12099 Berlin, Teilestraße 11. Vor Ort wird ausgeschildert sein, wie genau man zu unseren Räumen für die Vorstellung kommt. Der Eintritt ist frei! Beginn ist 18 Uhr. Für Essen und Trinken sorgen wir auch, das kostet allerdings ein paar Euro. Kommt gerne vorbei, meine Kollegen:innen und ich würden uns riesig freuen!
Instagram: @playwithfire_._
Spotify: PlaywithFire